Am 17. März wurde mein zweiter Sud gekocht, ein Stout.
Am Vorabend habe ich mir noch je 500 g kernige Haferflocken und Dinkelflocken gekauft und je 15 Minuten bei 150 °C im Backofen angeröstet bis sie ein angenehmes Aroma hatten aber noch nicht merklich die Farbe verändert hatten.
#002 Black Hole Sun Extra Stout | 2018-03-17 | |
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Ein starkes Stout basierend auf Rezeptideen aus dem Hobbybrauer-Forum. | ||
Status | leer | |
Stil gemäß BJCP Guidelines (2015) | Foreign Extra Stout | |
Abgefüllte Biermenge | 16,7 Liter | |
Gebinde | 50 * 0,33l | |
Kronkorkenfarbe | schwarz | |
Erzielte Stammwürze | 16,0 °P | |
Gemessener Restextrakt | 3,4 GG% | |
Alkohol | 7,3 %vol | |
Berechnete Bittere | 56 IBU | |
Berechnete Farbe | 131 EBC | |
Energiegehalt | 60 kcal/100ml | |
Trinktemperatur | 13 °C | |
Song zum Bier | Paul Anka - Black Hole Sun (Soundgarden) | |
Wasser / Schüttung / Maischen / Läutern | 6,261 kg | |
Hauptguss-Restalkalität | 1,1 °dH | |
Wiener Malz, BIO, Schrot | 77,7 % | 4,865 kg |
Haferflocken, geröstet | 8,0 % | 0,501 kg |
Dinkelflocken, geröstet | 8,0 % | 0,501 kg |
Röstmalz, Schrot | 3,2 % | 0,200 kg |
Carafa II, BIO, Schrot | 3,1 % | 0,194 kg |
Hauptguss & Einmaischen | 57 °C | 20,7 Liter |
Eiweißrast (57°) | 57 °C | 10 Minuten |
Maltoserast (60°-65°) | 63 °C | 45 Minuten |
Verzuckerung (70°-75°) | 72 °C | 20 Minuten |
Abmaischen (78°) | 78 °C | 10 Minuten |
Nachguss | 78 °C | 12,3 Liter |
Würzekochen | 90 Minuten | |
Perle, BIO, 2017, Pellets, 8,6 %α, 2,9 g/l | 60 g | 90 Minuten |
Hallertau Blanc, BIO, 2015, Pellets, 6,5 %α, 1,9 g/l | 40 g | Kochende |
Berechnete Gesamtausbeute | 49 % | |
Würzemenge nach dem Kochen bei 20 °C | 21,0 Liter | |
Gärung | 13 Tage | |
Ausschlag- und Anstellmenge | 18,0 Liter | |
Danstar Nottingham Ale | 1 Päckchen | |
Hauptgärung | 22 °C | 13 Tage |
Nachgärung | 21 °C | |
Scheinbarer Endvergärungsgrad | 79 % | |
Abfüllung | 2018-03-30 | |
Gebinde | 50 * 0,33l | |
Kronkorkenfarbe | schwarz | |
Gemessene Karbonisierung | 4,0 g/l | |
geplante Reifezeit | 8 Wochen | |
Metadaten | ||
Brauart | All Grain | |
Software / Datenquelle | Kleiner Brauhelfer | |
Equipment | Neue Brauanlage | |
Letztes Update | 2019-03-29 |
Diesmal wird nicht kaltgehopft. Ich verspreche mir vom Hallertau Blanc ein ganz leichtes fruchtiges Aroma. Ansonsten sollen natürlich die Aromen des Malzes überwiegen.
Ich bin erneut mit dem Verlauf zufrieden. Die Gärung ist nach einem Tag angekommen, wie auch mein neuer iSpindel-Monitor zeigt, diesmal mit sehr viel größeren Hochkrausen, was ich am Eimerrand von außen deutlich sehe. Die Nottingham Ale Hefe hatte ich wie auf der Packung beschrieben diesmal nicht trocken auf die Würze verteilt sondern zunächst mit 100 ml lauwarmem Wasser rehydriert.
Nach dem Kochen hatte ich erneut genau 21 l in der Pfanne, die diesmal auch anvisiert waren. Beim Umschlauchen in den Gäreimer (diesmal durch eine Hopfensocke als Filter) kamen erneut nur ca. 18 l an.
Update: Beim Abfüllen nach 13 Tagen habe ich einen Schluck probiert. Es erscheint mir etwas sprittig. Ich hoffe, das gibt sich mit der Reifung etwas. Das röstige, kaffeeartige Malzaroma entspricht (zumindest heute beim Abfüllen) meiner Erwartung.
Update: Bei einem weiteren Testschluck 90 Minuten später war nichts mehr sprittig. Vermutlich hatte ich vom Reinigen einiger Teile noch etwas Isopropanol an der Hand, als ich vorhin testete. 🙂
Update: Zwei Wochen nach der Abfüllung ist der Geschmack okay. Etwas Kaffee, mittelröstig, etwas Schokolade. Bittere okay, aber irgendwie nicht ganz rund, vielleicht wird das noch besser im Laufe der Wochen. In der ersten Minute nach dem Einschenken aus der frisch geöffneten Flasche, habe ich auch leichte Fruchtaromen in der Nase, die da nicht hingehören. Leider sind die Flaschen etwas zu wenig karbonisiert, so dass der wenige Schaum recht schnell ganz verschwunden ist. Einigen Freunden und Kollegen habe ich es inzwischen angeboten. Das Feedback schwankte zwischen “gut” und “das Andere (#1) schmeckt mir besser”. 🙂
