Am 9. Dezember gibt’s einen Collaboration Brew mit Alex und Klaus. 🙂
Zufällig habe ich gehört, dass auch Mitarbeiter der Sierra Nevada Brauerei durch die kalifornischen Waldbrände ihre Häuser verloren haben. Die Brauerei hat kurzerhand ein IPA entworfen, das in diesen Wochen gebraut und in den nächsten Monaten verkauft wird und dessen Erlöse den Opfern zugute kommen sollen. Auch andere Brauereien und amerikanische Homebrewer schließen sich an.
Da das Rezept recht einfach ist und ich die zwei verwendeten Hopfen, eine geeignete Hefe und europäische ähnliche Malze vorrätig habe, soll diesmal also ein solcher Resilience IPA Clone gebraut werden. Ob wir später eine Spardose neben den Zapfhahn stellen, um eigene Erlöse nach Kalifornien zu senden, werden wir noch sehen.
#015 Resilience IPA Clone | 2018-12-09 | |
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Ein IPA nach einem Rezept der Sierra Nevada Brewery, dessen Erlöse den Opfern der Kalifornischen Waldbrände zugute kommen sollen. | ||
Status | leer | |
Stil gemäß BJCP Guidelines (2015) | American IPA | |
Abgefüllte Biermenge | 19,0 Liter | |
Gebinde | 1 * 19l (Keg #2) | |
Erzielte Stammwürze | 16,2 °P | |
Gemessener Restextrakt | 3,1 GG% | |
Alkohol | 7,3 %vol | |
Berechnete Bittere | 64 IBU | |
Berechnete Farbe | 22 EBC | |
Energiegehalt | 60 kcal/100ml | |
Trinktemperatur | 8 °C | |
Song zum Bier | Beatsteaks - House On Fire | |
Wasser / Schüttung / Maischen / Läutern | 6,428 kg | |
Hauptguss-Restalkalität | 1,1 °dH | |
Pale Ale Malz | 90,0 % | 5,785 kg |
BEST Caramel hell | 8,9 % | 0,572 kg |
CARAAROMA | 1,1 % | 0,071 kg |
Hauptguss & Einmaischen | 67 °C | 21,2 Liter |
Kombirast (66°-69°) | 67 °C | 60 Minuten |
Abmaischen (78°) | 76 °C | 10 Minuten |
Nachguss | 76 °C | 13,8 Liter |
Würzekochen | 90 Minuten | |
Centennial, 2017, Pellets, 10,0 %α, 1,1 g/l | 25 g | 80 Minuten |
Cascade (USA), 2017, Pellets, 7,0 %α, 1,1 g/l | 25 g | 15 Minuten |
Centennial, 2017, Pellets, 10,0 %α, 1,1 g/l | 25 g | 15 Minuten |
Irish Moss, 0,2 g/l | 5 g | 10 Minuten |
Hefenahrung, 0,2 g/l | 4 g | 10 Minuten |
Cascade (USA), 2017, Pellets, 7,0 %α, 0,4 g/l | 9 g | Kochende |
Centennial, 2017, Pellets, 10,0 %α, 0,4 g/l | 9 g | Kochende |
Berechnete Gesamtausbeute | 59 % | |
Nachisomerisierung | 15 Minuten | |
Würzemenge nach dem Kochen bei 20 °C | 23,0 Liter | |
Gärung | 8 Tage | |
Ausschlag- und Anstellmenge | 22,0 Liter | |
Mangrove Jacks New World Strong Ale M42 | 1 Päckchen | |
Hauptgärung | 19 °C | 8 Tage |
Cascade (USA), 2017, Pellets, 1,0 g/l | 23 g | 4 Tage |
Centennial, 2017, Pellets, 1,0 g/l | 23 g | 4 Tage |
Nachgärung | 22 °C | |
Scheinbarer Endvergärungsgrad | 81 % | |
Abfüllung | 2018-12-17 | |
Gebinde | 1 * 19l (Keg #2) | |
Geplante Karbonisierung | 4,5 g/l | |
geplante Reifezeit | 3 Wochen | |
Metadaten | ||
Brauer | Frank | |
Co-Brauer | Alex, Klaus und Torben | |
Brauart | All Grain | |
Software / Datenquelle | Kleiner Brauhelfer | |
Equipment | Neue Brauanlage | |
Letztes Update | 2019-03-29 |
Es war ein schöner Brautag. Neben Klaus und Alex kam auch noch Torben, Hobbybrauer aus Helmstedt, dazu. Während des Maischens und Kochens haben wir ein paar von unseren Flaschen vernascht. Torben hat von seinem sehr leckeren süffigen und dadurch mit 6,5 %vol etwas gefährlichen 🙂 Altbier mitgebracht.
Das Rezept sah entgegen meiner zuletzt etablierten Praxis bei Kochende (Flameout, ggf. Flameout-Hopfen, aktiv kühlen auf 80 °C, ggf. Whirlpool-Hopfen, Whirlpool, Warten, Schlauchen) diesmal Flameout-Hopfen gefolgt von 15 Minuten Wartezeit vor dem Schlauchen vor. Da hätten wir vor dem Warten natürlich einen Whirlpool anstellen sollen, den ich aber leider schlicht vergessen habe. Egal. Es ging trotzdem alles gut.
Die Trockenhefe haben wir wieder ohne Rehydrierung direkt auf die belüftete Würze gegeben.

Update: Über die Abfüllung und Reifung bei Raumtemperatur gibt es nichts besonders zu berichten. Am 27. Januar haben wir uns dann zum “Anstich” getroffen. Es ist wirklich ein prächtiges stilechtes IPA geworden: Dunkelgold, heller feiner stabiler Schaum, fruchtig in Nase und Antrunk, herber Nachtrunk, Körper und Bittere ausgewogen. Ich bin wirklich ausgesprochen zufrieden. Das Bier bleibt jetzt am Hahn. Mal schauen, wie lange es hält. 🙂

