Mein zweiter Sud im Jahr 2019 und mein Jubiläumssud exakt 365 Tage nach meinem #001 Big Bang Pale Ale wird erneut ein Pale Ale, diesmal mit einem britischen Bitterhopfen und amerikanischen und deutschen Aromahopfen.
#018 Multi Kulti Pale Ale | 2019-03-03 | |
---|---|---|
Ein einfaches Pale Ale Rezept. | ||
Status | leer | |
Stil gemäß BJCP Guidelines (2015) | American Pale Ale | |
Abgefüllte Biermenge | 19,0 Liter | |
Gebinde | 1 * 19l (Keg #4) | |
Erzielte Stammwürze | 13,5 °P | |
Gemessener Restextrakt | 3,2 GG% | |
Alkohol | 5,6 %vol | |
Berechnete Bittere | 32 IBU | |
Berechnete Farbe | 15 EBC | |
Energiegehalt | 50 kcal/100ml | |
Trinktemperatur | 8 °C | |
Song zum Bier | Fehlfarben - Ein Jahr (es geht voran) | |
Wasser / Schüttung / Maischen / Läutern | 4,711 kg | |
Hauptguss-Restalkalität | 0,6 °dH | |
Pale Ale Malz | 80,0 % | 3,769 kg |
Münchner Malz | 10,0 % | 0,471 kg |
BEST Caramel hell | 10,0 % | 0,471 kg |
Maische pH-Wert | 5,4 | |
Hauptguss & Einmaischen | 68 °C | 16,5 Liter |
Kombirast (66°-69°) | 68 °C | 60 Minuten |
Abmaischen (78°) | 78 °C | 5 Minuten |
Nachguss | 78 °C | 14,5 Liter |
Würzekochen | 90 Minuten | |
Brewers Gold, 2016, Pellets, 7,1 %α, 0,5 g/l | 10 g | 90 Minuten |
Mandarina Bavaria, 2017, Pellets, 7,7 %α, 0,5 g/l | 10 g | 10 Minuten |
Mosaic, 2017, Pellets, 12,2 %α, 0,4 g/l | 9 g | 10 Minuten |
Cascade (USA), 2017, Pellets, 7,0 %α, 0,5 g/l | 10 g | 10 Minuten |
Irish Moss, 0,3 g/l | 6 g | 10 Minuten |
Hefenahrung, 0,2 g/l | 4 g | 10 Minuten |
Mandarina Bavaria, 2017, Pellets, 7,7 %α, 1,1 g/l | 23 g | Kochende |
Mosaic, 2017, Pellets, 12,2 %α, 0,2 g/l | 5 g | Kochende |
Cascade (USA), 2017, Pellets, 7,0 %α, 0,6 g/l | 13 g | Kochende |
Berechnete Gesamtausbeute | 59 % | |
Nachisomerisierung | 5 Minuten | |
Würzemenge nach dem Kochen bei 20 °C | 20,0 Liter | |
Gärung | 7 Tage | |
Ausschlag- und Anstellmenge | 19,5 Liter | |
Fermentis SafAle US-05 | 1 Päckchen | |
Hauptgärung | 19 °C | 7 Tage |
(Kegnachgärung) | 20 °C | 10 Tage |
Scheinbarer Endvergärungsgrad | 76 % | |
Abfüllung | 2019-03-10 | |
Gebinde | 1 * 19l (Keg #4) | |
Geplante Karbonisierung | 5,0 g/l | |
geplante Reifezeit | 3 Wochen | |
Metadaten | ||
Brauer | Frank | |
Brauart | All Grain | |
Software / Datenquelle | Kleiner Brauhelfer | |
Equipment | Neue Brauanlage | |
Letztes Update | 2019-04-28 |
Beim Maischen gab es wieder einmal Zirkulationsprobleme, vermutlich erneut durch zu feine Schrotung. Ich habe erneut das obere Sieb entfernt und gelegentlich manuell gerührt. Zudem ließ mich die Jodprobe das Maischen um ca. 20 Minuten verlängern. Der Maisch-pH-Wert lag bei 5,4.
Beim Kochen gab ich einen Liter Wasser hinzu, um auf das geplante Volumen zu kommen. Grund des verminderten Volumens war das sehr langsame Läutern, das ich vorzeitig beendet habe. Außerdem hatte ich die Nachgussmenge dem Grainfather entnommen und nicht die um 1,4 Liter größere Menge der KBH-Berechnung. Die Zahlen dieses Sudes zu Ausbeute und Volumina sollten daher nicht allzu genau genau genommen werden. :-/
Die Flameout-Hopfengabe wurde unmittelbar gefolgt von einem 5-Minuten-Whirlpool, den ich 15 Minuten auf 87 °C abklingen ließ. Eine aktive zirkulierende Kühlung erfolgte diesmal nicht. Anschließend wurde durch den Kühler und einen Monofilamentfilter in den Fermenter geschlaucht. Hier kamen aufgrund der großen Hopfenschmoddermenge nur 17,8 Liter, aber mit einer Stammwürze von 15,2 °P bei gut heruntergekühlten 18 °C an. So habe ich die US-05 ohne Rehydrierung nach einer Belüftung mit dem Belüftungspaddel angestellt. Etwas später habe ich noch 2 Liter abgekochtes und abgekühltes Wasser hinzugegeben, um mich der gewünschten Menge für ein Keg und auch der beabsichtigten Stammwürze etwas mehr anzunähern. Zur Gärung stelle ich den Fermenter wieder in eine kühlen Raum, wo zu dieser Jahreszeit keine aktive Kühlung erforderlich ist.
Update: Nach einer Woche habe ich das Bier am 10.03. in ein erstes Keg zur Nachgärung (ohne weiteren Zucker oder Speise) bei 22 °C abgefüllt. Weitere zehn Tage später kam das Keg am 20.03. in den Kühlschrank bei 4 °C, um eine Sedimentierung vor dem Umdrücken in ein finales Keg zu unterstützen.
Update: Das Umfüllen ins finale Zapfkeg, das ich hier zum ersten Mal vorgenommen habe, fand am 24.03. statt. Die Leitung war zwar durchsichtig, da ich aber durch einen Fehler für eine zu hohe Druckdifferenz gesorgt hatte, zischte der erste Liter zu schnell ins finale Keg, so dass ich nicht beurteilen kann, wie viel Trübstoffe bzw. Hefe dabei aufgewirbelt und mittransferiert wurden. Die Große Menge lief dann aber recht klar durch die Leitung. Im ersten Keg blieb erwartungsgemäß eine kleine aber deutliche Hefepfütze zurück, obwohl die Hefe bei der Abfüllung am 10.03. kein weiteres Futter bekommen hatte. Das Keg wird nun bei 0,8 bar im Kühlschrank bei 4 °C auf die gewünschte Karbonisierung gebracht. Da ich es nicht ganz eilig habe und das Bier auch vorher schon etwas karbonisiert war, überhöhe ich den Druck nicht.
Update: Am 29. März darf es endlich an den Hahn. Nach mehreren Bieren der dunkleren, stärkeren, exotischeren Art während der dunklen Jahreszeit geht jetzt endlich mal wieder ein vom Stil her einfach gut trinkbares Ale an den Start. …und ich bin verdammt zufrieden! 🙂 Optisch ist es jetzt bereits für meine Verhältnisse schön klar, der Schaum ist schön feinporig, recht stabil und fast samtig. In der Nase finde ich es fruchtig, aber auch etwas erdig/würzig. Der Antrunk entspricht dem Aroma, das Mundgefühl ist weich und im Nachtrunk nimmt man eine milde angenehme Bittere wahr. Das Keg wird wohl nicht lange halten. Sagte ich schon, dass ich sehr zufrieden bin?! 🙂
Update: Mitte April ist leider schon viel vom Hopfenaroma verflogen. Es bleibt aber ein gut trinkbares Pale Ale.