Dieser Sud wird nur Pale Ale Malz und Simcoe Hopfen enthalten. Ich erhoffe mir so einen solideren Aromaeindruck dieser isolierten Zutaten zu gewinnen. Wenn das Lernexperiment zufriedenstellend verläuft, möchte ich in Zukunft mehrere solch “einfache” Ales mit verschiedenen Hopfen brauen.
#019 SMASH Simcoe Pale Ale | 2019-03-10 | |
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Single Malt And Single Hop: Ein Simcoe Pale Ale. | ||
Status | leer | |
Stil gemäß BJCP Guidelines (2015) | American Pale Ale | |
Abgefüllte Biermenge | 18,5 Liter | |
Gebinde | 1 * 19l (Keg #3) | |
Erzielte Stammwürze | 13,0 °P | |
Gemessener Restextrakt | 2,5 GG% | |
Alkohol | 5,7 %vol | |
Berechnete Bittere | 32 IBU | |
Berechnete Farbe | 10 EBC | |
Energiegehalt | 48 kcal/100ml | |
Trinktemperatur | 8 °C | |
Song zum Bier | Loopulus - Simcoe | |
Wasser / Schüttung / Maischen / Läutern | 5,017 kg | |
Hauptguss-Restalkalität | 0,6 °dH | |
Pale Ale Malz | 100 % | 5,017 kg |
Maische pH-Wert | 5,4 | |
Hauptguss & Einmaischen | 63 °C | 17,1 Liter |
Maltoserast (60°-65°) | 63 °C | 45 Minuten |
Verzuckerung (70°-75°) | 72 °C | 15 Minuten |
Abmaischen (78°) | 78 °C | 10 Minuten |
Nachguss | 78 °C | 15,4 Liter |
Würzekochen | 90 Minuten | |
Simcoe, 2017, Pellets, 13,2 %α, 0,6 g/l | 12 g | Vorderwürze |
Simcoe, 2017, Pellets, 13,2 %α, 0,6 g/l | 12 g | 15 Minuten |
Hefenahrung, 0,2 g/l | 5 g | 10 Minuten |
Irish Moss, 0,2 g/l | 5 g | 10 Minuten |
Simcoe, 2017, Pellets, 13,2 %α, 0,5 g/l | 12 g | Kochende |
Berechnete Gesamtausbeute | 56 % | |
Nachisomerisierung | 5 Minuten | |
Würzemenge nach dem Kochen bei 20 °C | 22,5 Liter | |
Gärung | 7 Tage | |
Ausschlag- und Anstellmenge | 20,5 Liter | |
Fermentis SafAle US-05 | 1 Päckchen | |
Hauptgärung | 19 °C | 7 Tage |
Simcoe, 2017, Pellets, 2,9 g/l | 64 g | 2 Tage |
Nachgärung | 20 °C | |
Scheinbarer Endvergärungsgrad | 81 % | |
Abfüllung | 2019-03-17 | |
Gebinde | 1 * 19l (Keg #3) | |
Geplante Karbonisierung | 5,0 g/l | |
geplante Reifezeit | 3 Wochen | |
Metadaten | ||
Brauer | Frank | |
Brauart | All Grain | |
Software / Datenquelle | Kleiner Brauhelfer | |
Equipment | Neue Brauanlage | |
Letztes Update | 2019-07-11 |
Nach dem letzten Maischproblem habe ich für diesen Sud erneut den Walzabstand der Mühle justiert. Nach zwei kurzen Tests mit dem Pale Ale Malz habe ich ein auf den ersten Blick sehr ordentliches Schrotbild erhalten: Praktisch alle Körner waren aufgebrochen und zugleich blieben die Spelzen weitgehend unzerteilt. Und tatsächlich: Das Maischen verlief endlich wieder vorbildlich: Die hochgepumpte Würze enthielt nur wenige Festkörper, die vom oberen Sieb festgehalten wurden. Die Würze musste zu keinem Zeitpunkt den Weg durch den Überlauf nehmen. Auch das Läutern verlief sehr zügig.
Doch zu meiner großen Verärgerung musste ich ohne die Programmsteuerung durch den Controller bzw. ohne die Rezept-Übertragung aus dem Grainfather Recipe Editor auskommen: Ich wollte statt des iPad diesmal mein iPhone benutzen. Daher trennte ich die Bluetooth-Verbindung am iPad. Doch danach fand die Bluetooth-Suche aller meiner Geräte (iPad, iPhone, Mac) den Grainfather einfach nicht mehr. Es war keine erneute Kopplung möglich. Da ich auf der Suche nach der Ursache nicht zu viel Zeit verschwenden wollte, startete ich den Brautag ohne die Führung mittels simpler Timer von Schritt zu Schritt, sowohl beim Maischen als auch beim Kochen. Ich hätte auch die Schritte am Controller manuell programmieren können, aber es ging auch so gut, ohne wichtige Schritte zu versäumen.
Update: Wie schon das Pale Ale der Vorwoche habe ich auch dieses nach einer einwöchigen Hauptgärung ohne Zugabe weiteren Hefefutters in ein Keg abgefüllt und bei 22 °C zur “Nachgärung” gestellt.
Update: Und ebenso habe ich es zwei weitere Wochen später nach dreitägiger Kühlung in ein finales Keg geschlaucht.


Update: Am 07. April, zwei Wochen nach Umdrücken ins finale Keg, hängt es am Hahn. Es hat zitrus- und pinienartige Aromen, aber leider auch geringfügig die “kratzige” würzige Note, die mir beim #015 PIPA gar nicht gefallen hatte. Was mag das sein? Ich will es erst einmal im Kühlschrank noch weiter reifen lassen.
Update: Am 12. Mai kam es wieder an den Hahn. Das kratzige Mundgefühl hat etwas nachgelassen. Es entspricht jetzt eher einer üblichen Bittere für diesen Stil. Ansonsten bin ich zufrieden. Fruchtige Nase, recht gut geklärt, stabiler Schaum, mittlere Karbonisierung.