Der Endvergärungsgrad (EVG) gibt den Anteil des vorhandenen Extrakts an, der vergoren werden konnte. Er hängt maßgeblich vom Anteil der für die Hefe nicht vergären Zucker und von der ausgewählten Hefe ab, insbesondere von deren Alkoholresistenz bei besonders starken Bieren. Aber auch die Temperaturführung während der Gärung hat einen Einfluss.
Ein hoher Endvergärungsgrad (bei zugleich wenig unvergärbaren Zuckern in der Würze) führt zu einem eher schlanken Bier. Umgekehrt erzeugt eine Hefe mit geringem EVG oder eine Würze mit viel unvergärbarem Zucker tendenziell ein eher vollmundiges, körperreiches Bier.