Da das Wetter gerade sehr stabil ist und sich auch dienstlich und privat eine geeignete Lücke im Kalender auftat, wurde gestern der Urlaub eingereicht, das Mopped gecheckt und gepackt und die ersten zwei Etappen geplant. Heute früh um 7:30 ging‘s dann los. So früh starte ich ja sonst nicht, aber die ersten zwei Stunden waren thermisch echt entspannter als der Rest des Tages.
Den ersten ganz kurzen Stopp legte ich vor der Brauerei in Einbeck ein. Wie erwartet gab‘s da nix zu sehen. Die Dame an der Wache stoppte mich auch sofort als ich auf „FanShop“ und Verwaltungsgebäude hinter der Schranke zu schritt. „Wir sind ja hier eine Firma.“ 🙂
Die Tour ging weiter über meist kleine Nebenstrecken durch Sauerland und Westerwald.
Da ich gut in der Zeit war, machte ich einen Schlenker nach Lahnstein zur dortigen Brauerei. Mit zwei Angestellten konnte ich ein bisschen schnacken. Die Brauerei hat einerseits eine alte Tradition, ist aber andererseits auf Craft Beer Pfaden sehr kreativ unterwegs. Da ich für heute noch nicht am Ziel war, blieb ich aber trocken, abgesehen von meinem Mineralwasser.
Die letzte Etappe führte dann nach Mendig. Auf dem Weg erhielt ich einen Rückruf von einem Hotel dort und das Zimmer in Gehweite konnte flugs während der Fahrt fest gebucht werden. Wie schön sich die Dinge doch manchmal fügen.
Vor Ort habe ich mich dann „frisch gemacht“ und am Abend Essen und ein paar Biere im Vulkan-Biergarten genossen: nach einem alkoholfreien Weizenbier zum Drustlöschen (das hier nicht selbst gebraut wird), ein Pale Ale und später nach einem Spaziergang noch ein (unerwartet würzig-herbes) Helles, ein verdammt leckeres IPA, und gleich noch den jüngsten Meininger Preisträger, einen Bourbon Barrel Doppelbock. Ein Urteil bleibe ich an dieser Stelle schuldig und sage vor dem Genuss schonmal Gute Nacht!