Neue Brauküche

Nachdem wir im Haus etwas umplanen konnten, richte ich mir nun eine eigene Brauküche ein.

In “meinem” Raum habe ich etwas Platz gewinnen können, so dass ich mir nun eine explizite Braustätte einrichten kann. Zwar werde ich bei Würzeunfällen noch deutlich mehr fluchen, aber nicht mehr auf den Hauptküche angewiesen zu sein, bringt schon große Vorteile.

Fortlaufende Änderungen an meiner gesamten Brauausstattung werden vermutlich auch künftig sich verändernde Platzbedürfnisse mit sich bringen. Doch in dem neuen 160cm Küchenunterschrank und in Regalen, sowie in bereits vorhandenen leeren Schrankfächern sollten die meisten aktuellen Dinge künftig gut und griffbereit ihren Platz finden.

Da die Wand direkt an unser Bad angrenzt und dort sich der Waschtisch an derselben Wand befindet, habe ich mich dafür entschieden, auch eine Spüle mit Warmwasser in meine Brauküche zu bauen.

Wanddurchbruch unter dem Waschtisch im angrenzenden Badezimmer.
Tag 1: Zwei 80cm Unterschränke.
Tag 2: Arbeitsplatte zugeschnitten, Vorbereitungen für Wasseranschlüsse im Bad.
Tag 3: Spüle, erste Armatur, Fronten und Schubladen, Steckdose und Regale montiert.
Tag 5: Vorerst fertig und vorläufig eingeräumt.
Grainfather G30, drei Kegs, eine CO2-Flasche und die Malzmühle finden unter der Spüle Platz.
Im hohen Auszug ist viel Platz für größere Dinge: die meisten Reiniger, Erlenmeykolben, Hopsider, Filter, Destilliertes Wasser, Mühlenaufsatz.
Im mittleren Auszug Fermenterzubehör, Chemikalien, Trichter.
In der unteren Schublade ist neben Magnetrührer, NC-Anschlüssen und Adaptern vorerst noch viel Platz.
In der oberen Schublade sind alle wichtigen kleinen Werkzeuge und Messgeräte immer griffbereit.
Nebenan im Schrank ein paar Basismalze. Ganze Säcke werden hier natürlich nicht hineinpassen.
Darüber ein Auszug mit einigen anderen Malzen.
Und ein Fach mit Kram, der noch keinen besseren Platz gefunden hat und nur sehr selten benötigt wird.
Ein paar nun leere Boxen und Gäreimer, die ich ewig nicht gebraucht habe.
Fermenter und der Durchlaufkühler, den ich zur Gärkühlung nutze, stehen in einer anderen Ecke des Raumes.

Damit sind die “Trockenübungen” abgeschlossen. Der erste Sud wird zeigen, was ich noch optimieren kann und was mir noch fehlt. Ein paar Dinge sind bereits in Vorbereitung:

  • An der Spüle möchte ich noch eine zwei Armatur haben, die einen Gardena-Anschluss bekommt. Daran kann ich dann schnell Schläuche zum Befüllen des Kessels und zum Reinigen anschließen.
  • Ich brauche noch eine Lösung für heißes Nachgusswasser. Wahrscheinlich werde ich den Grainfather 18l Sparge Water Heater anschaffen.
  • Einen Steam Condenser habe ich mir bereits bestellt. Der wird nützlich sein, weil ich in diesem Raum beim Kochen nicht zu viel Dampf einfach in den Raum entlassen sollte. Auch dieser soll dann sein Kaltwasser aus dem zweiten Wasserhahn erhalten.
  • Regale könnte ich bei Bedarf noch ausbauen, sowohl links als auch an der angrenzenden Wand rechts.
Es wird so schon ganz schön voll auf dem Brautisch, aber es sollte passen. Rechts der G30, bei dem ein installierter Steam Condenser direkt über der Spüle sein Kondensat ablassen könnte. Links der Fermenter und dahinter der Durchlaufkühler für eine mögliche Gärkühlung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert