Pizza

Getreide, Wasser, Hefe – nur in einem anderen Verhältnis. An diesem Wochenende will ich mich mal wieder am Pizzabacken versuchen.

Zufällig bin ich über “Waldis Pizza-Kanal” gestolpert. Er erklärt in vielen Videos, wie man eine gute Pizza zubereitet. Mein Teig wird heute aus einem Kilogramm Tipo 00 Mehl mit 12% Eiweiß, 650 ml Wasser, 2g Frischhefe und ca. 20g Meersalz bestehen. Nachdem eine Kitchen Aid den Teig mehr um ihr Getriebe gewickelt hat als ihn zu kneten, hatte ich manuell ca. 15 Minuten weitergeknetet. Nach einer einstündigen Stockgare habe ich dann fünf verschieden Große Stücke geformt, um ein Gefühl für eine für uns gute Größe zu bekommen, und alle abgedeckt in einer Box in den Kühlschrank zur Stückgare gestellt. Nun ca. 24 Stunden später kommt die Box aus dem Kühlschrank, um den Teig auf Raumtemperatur zu bringen.

Als Käse habe ich keinen Fiordilatte finden können. So wird es eine Morarella-Rolle, die zwar in Folie eingeschweißt ist, aber nicht in Molke schwimmt. Ich habe sie nun aus der Verpackung geholt, in zwei Hälften geschnitten und zum Dehydrieren auf Küchenkrepp gelegt. Eine Tomatensauce mache ich aus einer Dose “Mutti”-Tomaten (nur Tomaten und Saft, keine Citronensäure). Frisches Basilikum haben wir im Garten.

Schon seit einigen Jahren haben wir einen noch nie genutzten runden Pizzastein. Er wird in unserem Küchenelektroofen zum Einsatz kommen.

In ca. vier Stunden geht’s los. TBC…

So, vier von fünf Stücken sind nun verbacken und verspeist – zu viert. Das letzte Stück haben wir uns für morgen aufgehoben.

Die wesentliche Mission für heute war ein akzeptabler Teig und ich kann vermelden: Mission erfüllt. Alle Pizzaränder waren gleichermaßen weich und kross-knusprig. Geholfen hat dabei vermutlich auch das Hartweizengrieß beim Verarbeiten. Auch das Aroma des Teiges war toll: brotig, etwas süß und salzig und überhaupt nicht hefig.

Was mir dringend fehlt ist ein Pizzaschieber, um die Stücke mit möglichst wenig Verformung auf den im Ofen liegenden Pizzastein zu schieben. Drei der vier Stücke waren mehr oder weniger verformt, weil es mit Behelfswerkzeug einfach nicht klappte.

Beim vierten Stück hatten wir Rost und Stein für eine Minute zum Auflegen aus dem Ofen geholt, wodurch der Stein natürlich stark abkühlte.

Dennoch: Das Ergebnis ist sehr zufriedenstellend. Vielleicht beschaffe ich mir vor dem nächsten Pizzatag einen einfachen Pizzaschieber.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert