Erkenntnisse nach dem ersten Brautag

Es ist Samstag und angesichts hinreichender Zeit und Zutaten brodelt gerade die Maische meines zweiten Sudes. Ich will an dieser Stelle mal ein paar Dinge zusammentragen, die ich nach dem ersten Sud verbessern oder verändern sollte.

  • Bei welcher Temperatur wird am besten eingemaischt? Für meinen ersten Sud hatte ich einen Wert von 57 °C aufgeschnappt und auch heute wieder verwendet. An anderer Stelle habe ich aber gelesen, dass eine Eiweißrast bereits bei 50 °C geführt werden sollte. Was ist unter welchen Umständen richtig?
  • Eine Jodprobe sollte vor dem Erhöhen auf die Abmaischtemperatur stattfinden. Danach ist es zu spät, um noch Stärke in Zucker zu wandeln! Also sollte man das Maischprogramm im Grainfather an entsprechender Stelle zur Jodprobe pausieren und erst fortsetzen, wenn die Jodprobe negativ bleibt.
  • Beim Einmaischen will ich noch sorgfältiger darauf achten, dass kein Schrot am Malzrohr vorbei in den Kessel fällt.
  • Ich habe den Eindruck, dass ich beim ersten Mal das obere Sieb etwas zu dicht aufgedrückt hatte.
  • Ich möchte unbedingt das Bier klarer bekommen. Dazu gibt es viele Ansatzpunkte: Beim Maischen kann man ein halbes Teeei über das Überlaufrohr legen, so dass grobe Bestandteile, die durch die Pumpe laufen, oben festgehalten werden.
  • Beim Hopfenkochen ggf. ein Säckchen verwenden.
  • Der Whirlpool muss besser werden, um einen ordentlichen Trubkegel zu bilden. Das spezielle Paddel dafür ist schon geordert, leider aber heute noch nicht angekommen.
  • Beim Abpumpen in den Gärbehälter vorsichtig vorgehen, um den Trubkegel zu erhalten und wenig Schmodder in die Pumpe zu saugen. Lieber früh genug aufhören und einen halben Liter verschenken.
  • Am anderen Ende beim Umschlauchen mit Monofilamentfilter arbeiten.
  • Den Gärverlauf will ich natürlich mit meiner neuen iSpindel verfolgen.
  • Ggf. will ich einen Teil des Jungbiers in ein 5l Partyfässchen abfüllen.

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