#043 Intergalactic Lemon Juice

Endlich wieder Brautag! Heute wird’s ein Hazy IPA.

#043 Intergalactic Lemon Juice 2021-04-10
Das erste von zwei Hazy IPAs in Folge. Sehr hell, mit sehr viel Hafer- und Weizenflocken. Dry Hopping im finalen Keg.
Details auf Brewfather
Status leer
Stil New England IPA
Abgefüllte Biermenge 19,0 Liter
Gebinde 1 * 19l (Keg #3)
Erzielte Stammwürze 13,6 °P
Gemessener Restextrakt 2,3 GG%
Alkohol 6,0 %vol
Berechnete Bittere 29 IBU
Berechnete Farbe 8 EBC        
Energiegehalt 50 kcal/100ml
Song zum Bier Beastie Boys - Intergalactic
Tasting / Bewertung 4,6

Wow! Sehr hell, sehr trüb. Leider hat das Strohgelb einen Graustich. Feiner, stabiler, weißer Schaum. Geruch extrem zitrusfruchtig. Antrunk ebenfalls, dann durch die anhaltende aber weiche Bittere erinnert es an Grapefruit. Volles, sämiges Mundgefühl. Alkohol wenig wahrnehmbar. Kategorie "gefährlicher Fruchtsaft", so wie ein NEIPA in meinen Augen sein sollte. Ich bin sehr zufrieden.

Wasser / Schüttung / Maischen / Läutern 6,600 kg
Hauptguss-Restalkalität -3,7 °dH
Chlorid-Sulfat-Verhältnis gesamt 1 : 1,2
Pilsner, Weyermann, Germany 60,6 % 4,000 kg
Maris Otter, Warminster, UK 12,1 % 0,800 kg
Carapils/Carafoam, Weyermann, Germany 9,1 % 0,600 kg
Oats, Flaked, US 9,1 % 0,600 kg
Wheat Flaked, US 9,1 % 0,600 kg
Maische pH-Wert 5,3
Hauptguss & Einmaischen 67 °C 21,3 Liter
67 °C 45 Minuten
Nachguss 67 °C 10,9 Liter
Würzekochen 60 Minuten
Hallertau Magnum, Pellets, 12,4 %α, 0,5 g/l 10 g 60 Minuten
Yeast Nutrients (WLN1000), 0,2 g/l 5 g 10 Minuten
Citra, Pellets, 13,0 %α, 2,4 g/l 50 g Whirlpool
Galaxy, Pellets, 15,0 %α, 1,4 g/l 30 g Whirlpool
Gärung 8 Tage
Ausschlag- und Anstellmenge 21,2 Liter
US West Coast Yeast, M44, Mangrove Jack's 2 pkg
Hauptgärung 20 °C 8 Tage
Citra, Pellets, 7,1 g/l 150 g Tag 7
Galaxy, Pellets, 4,8 g/l 100 g Tag 7
Scheinbarer Endvergärungsgrad 83 %
Abfüllung 2021-04-17
Gebinde 1 * 19l (Keg #3)
Geplante Karbonisierung 4,7 g/l
Metadaten
BrauerFrank Steinberg
BrauartAll Grain
Software / DatenquelleBrewfather 2.8.0
EquipmentFrankensteiner Grainfather
Logbuch
Letztes Update2022-01-09
Beim Abfüllen erfüllt die optische Erscheinung meine Erwartungen: ein heller trüber Grapefruit-Zitronen-Saft. 🙂 Der Restextrakt ist niedriger als errechnet, was mich aber nicht stört.
Die standesgemäße Dry Hop Ladung kommt erstmals mit diesem neuen Filter beim Abfüllen mit ins Keg. Bisher hatte ich Dry Hops stets zum Ende der Hauptgärung in den Fermenter gegeben.

Das Volumen der Dry Hops hatte sich bei der Entnahme auf den gesamten Filter ausgedehnt. Das dürfte der Aromaausbeute nicht unbedingt zuträglich gewesen sein. Mal sehen…

Update 2021-04-25: Das Keg ist bereits am Hahn. Sehr hell, extrem trüb, aber leider etwas „gelbgrau“. Weißer, stabiler, feiner Schaum. Das Titelbild stammt von diesem ersten Glas.

Die Nase ist geprägt von Zitrusfrüchten. Der Geschmack tendiert durch die mäßige Bittere in Richtung Grapefruit. Sehr sämiges, volles Mundgefühl. So stelle ich mir rundum tatsächlich ein NEIPA vor, ob man den Stil nun liebt oder hasst. Ich habe schon einige kommerzielle NEIPAs getrunken, die mir deutlich schlechter gefallen haben.

Außerdem scheint es, als hätte ich mit dem Dry Hopping im Keg eine sehr gute Lösung gefunden, satte Hopfenaromen statt unerwünscht grasige Noten ins Bier zu bekommen.

Update 2021-04-30: Nach zwei, drei kleinen Gläschen hat es auch den Grauschleier abgelegt und ist eher strohgelb. So wie es sein soll. Foto folgt. (Da hab ich Fehlfarben im Ohr… „Es liegt ein Grauschleier über der Stadt…. den meine Mutter noch nicht weggewaschen hat.“)

Links das Verdant, rechts der Lemon Juice.

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